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Filmkritik: "Nightcrawler - jede Nacht hat ihren Preis"

Ein überraschend großartiger Jake Gyllenhaal mimt in diesem überraschend hypnotischen Film einen extrem "erfolgsfokussierten" Bildreporter.

Handlung

Wir lernen Louis Bloom als einen opportunistischen Dieb kennen, der sich durchs Klauen von Baumaterial über Wasser hält. Aus reinem Zufall wird er mit einem "Nightcrawler" konfrontiert. So nennt sich die Riege, der Video Reporter, die - immer auf der Lauer am Polizeifunk - Nachrichtensender mit brandaktuellem Katastrophenbildmaterial versorgen. Louis lernt schnell und bald wird er der beste in der Stadt. Er filmt buchstäblich über Leichen. Doch da spielt das Schicksal ihm einen Trumpf in die Hand und Louis wird ihn nutzen....

Kritik

Jake Gyllenhaal ("Source Code", "The day after tomorrow") müsste ein Patent auf seinen leicht irren hypnotischen Blick beantragen mit dem er die Rolle des psychopathischen einzelgängerischen Kontrollfreaks auf die Leinwand bannt. Der Film wirkt in jeder Einstellung und auf jeder Ebene (sei es die Bildperspektive, Sound oder Lichtsetzung). Einer der großen "American Psycho" Momente überhaupt!

Somit sicher kein Familienfilm, aber ein kleines Schmankerl im Reigen der Filme aus dem Psycho Genre.

Wissenswert

  • Gyllenhaal verlor etwa 10 Kilo für diesen Film und trainierte täglich. Nach seiner eigenen Idee sollte er eher in seiner Rolle dem "hungrigen Coyoten" entsprechen.

  • Im Film sieht man ihn beinahe nie zwinkern (einmal darauf achten!).

  • Die Nightcrawler gibt es wirklich.